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- Elfer halten - kann man das lernen?

Samstag, 01.07.2006

Bild von Bernd Eberwein, Rechte: WDR

Elfer halten - kann man das lernen?

München, nach Englands WM-Aus

An anderer Stelle Blog: haben wir bereits über Elfmeter und das notwendige Glück sinniert. Nach dem Spiel England-Portugal und dem grandiosen Auftritt von Ricardo im Portugiesentor bietet es sich an, erneut einen Blick auf das faszinierende Duell Torwart-Schütze zu werfen. Schon vor zwei Jahren bei der EM warf Ricardo England fast im Alleingang raus, da stellt sich doch die Frage: Einen Elfmeter halten - kann man das lernen?

Ja, meint zumindest der englische Sportwissenschaftler Mark Williams: "Wenn der rechte Fuß den Elfmeter schießt, dann wird die Fußspitze des linken Fußes leicht zur rechten Seite des Torhüters zeigen, wenn der Ball in dieser Seite des Tores landen wird." Äh, wie bitte? Williams ergänzt: "Wenn die Hüfte parallel zum Torwart steht, dann wird der Ball wahrscheinlich zur rechten Seite des Torwarts landen."

Einfach übersetzt heißt das: Hüftstellung und Standbein können einem Torhüter Hinweise darauf geben, wohin der Ball fliegen wird. Nicht alle Torhüter finden solche Untersuchungen von Wissenschaftlern gut. "Der Professor soll sich erst einmal selbst ins Tor stellen", motzt etwa Frankreichs Nationalkeeper Fabien Barthez. Ob sich Ricardo an den Worten des Wissenschaftlers orientiert, ist nicht bekannt. Aber Elfer halten, das kann er.

Weitere Verweise zu Elfer halten - kann man das lernen?

Kommentare zum Eintrag Elfer halten - kann man das lernen?

England und Elfmeter: kein Kommentar -- haben wir doch gesehen, wieder einmal.

Au weia.


Aber wo ist Colina ? oder Warum Iatlien und Portugal ausscheiden müssen

Colina wird vermisst. Und mit ihm umsichtig gerechte Referees.

Da wird Wayne Rooney im Duett übel gefoult, in einer Art und Weise die an die systematischen Unportlichkeiten gegen Pele erinnert, und umsichtig gerecht entschieden vom Referee darf Rooney natürlich zur Belonung sogleich Rot sehen.
Nur gut daß uns das einer ordentlich kommentiert hat, damit wir es auch verstehen ohne hinzusehen. Denn hingesehen hat der Kommentator offensichtlich nicht. Er fabuliert mit Begeisterung ohnehin gern frei nach Gehör. Und völlig frei von Inhalt. Muss er von seinem Vater gelernt haben, scheint mir...

Es war Thierry Henry dann später am Abend als er im Interview sagte, daß das Team um Zissou verdient gewann : "Es war kein gestohlener Sieg", meinte Henry.
Korrekt und punktgenau zusammengefasst und eine, wie ich finde, sehr gute Formulierung in diesem Kontext.
Allons le Bleu. Weiter so.
Doch bevor es weiter geht im Halfinale. möge doch einer bitte ganz fix den Colina holen damit der, wenn er schon nimmer auf den Rasen darf, wenigsten einen Crash Kurs für die Pfeiffen organisiert -- oder sollen die dilettantischen Schauspieler aus Italien und Portugal erneut bevorteilt werden ?

Deren Einzug ins Halbfinale kam durch gestohlene Siege zustande.

Hoffen brauch ich es nicht wirklich, daß Zidane & Co, sowie unsere Kiddos (aber bitte ohne unerträglich egozentrisch schwülstige Balla(ck)stigkeit) das im Halbfinale korrigieren werden, weil beide Teams, Frankreich und Deutschland, allemal besser spielen als die völlig überbewerten, prächtig gut in Unsportlichkeiten geübten Laiendarsteller aus Italien und Portugal.

Wünschen werd' ich allerdings, daß im Halbfinale umsichtige Referees auflaufen.
Schaun wir mal.

Dr. G. Beckers am 02.07.06 09:13

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