Wo an vielen Stellen noch wild gefeiert wurde, begannen an anderen die Reinigungskräfte mit ihrer Arbeit. Ganz schön viel Müll hinterlässt so ein Fast-Achtelfinaleinzug. Und, wie könnte es auch anders sein bei einem WM-Spiel gegen Polen, es fing an zu regnen (wie damals 74), zum Glück erst nach dem Spiel, aber immerhin. Die meisten Menschen, vor allem ausländische Gäste, liefen in Sommerklamotten herum und waren nicht darauf eingestellt, dass Petrus die Schleusen öffnen würde.
Aber Not macht erfinderisch, Müllsäcke sind immer gern gesehen, wenn der Ostfriesennerz zu Hause im Schrank hängengeblieben ist.
Ein andere Möglichkeit, dem Nass zu entkommen, war das Fan Camp in den Dortmunder Westfalenhallen. Dort können bis zu 20.000 Fans ein Dach über dem Kopf finden. Zur Übernachtung stehen Etagen-Pritschenbetten zur Verfügung - hart gefedert aber trocken. 35 Euro kostet der Spaß. Und anders als ich von meinem Kollegen Frank Menke lesen muss, war hier die Stimmung super, und vor allem friedlich.
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