Wer allergisch gegen Gedränge in öffentlichen Verkehrsmitteln ist, für den ist die WM kein gutes Pflaster. Es sei denn, man ist - wie ich - notorischer Zuspätkommer. Mit dem Anpfiff stellte ich mein Auto auf einem riesigen Dortmunder P&R-Parkplatz ab, der zu diesem Zeitpunkt voller Autos aber nachvollziehbarerweise menschenleer war. Dafür freute sich der Busfahrer an der Haltestelle, dass er was zu tun bekam und startete mit seinem einzigen WM-Fahrgast sofort zum Stadion.
Ganz anders war die Situation übrigens nach dem Spiel Argentinien gegen Serbien-Montenegro in Gelsenkirchen. Alle Versuche, den südamerikanischen Besuchern klar zu machen, dass im Bus nun wirklich kein Platz mehr sei, waren vergeblich. Und die Argentinier hatten Recht: Ein paar Knuffe hier, ein bisschen Geschubse da und schon passten noch 10 Leute mehr hinein...
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