Irgendwie bin ich aus dem Rhythmus. Nachdem ich zuvor fast alle Spiele gesehen habe, war ich am vergangenen Wochenende so gut wie fußballfrei. Zwei runde Geburtstage galt es zu feiern; von den sechs Spielen am Samstag und Sonntag habe ich deshalb nur eineinhalb sehen können. Ganz schön hart!
Samstag: Frankfurter Kranz statt Frankfurter WM-Arena beim 80. Geburtstag der Tante im Seniorenheim. Mit Portugal gegen den Iran verpasse ich zwar kein Brüllerspiel, aber ein paar Infos hätte ich schon gern. Doch kein Fernseher weit und breit. Die pure Haftverschärfung!
Auf der Fahrt zur nächsten Feier dann Tschechien gegen Ghana im Autoradio. Dank Manni Breuckmann kann ich mir die Tore wenigstens vorstellen. Später läuft Italien gegen USA zwar auf der Gartenparty. Doch erstens ist die Hausantenne des Mini-Fernsehers viel zu schwach, und zweitens rennt ständig jemand durchs Bild. Mist.
Sonntag: Während Japan gegen Kroatien spielt übernehme ich den „Fahrdienst“ zum Bahnhof. Na ja, nicht viel verpasst. Und nach dem Brasilien-Spiel muss ich schon wieder auf die Autobahn… auch vom Frankreich-Spiel sehe ich also keine Live-Bilder. :-(
Schon verrückt, wie schnell man sich an diesen Rhythmus mit drei Spielen pro Tag gewöhnt hat. Und ich kann erahnen, wie es uns allen ab dem 10. Juli ergehen wird…
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