Sollten sich die meteorologischen Ereignisse vom Sonntagabend wiederholen, erlebt das "Im-Wohnzimmer-vor-einem-stinknormalen-Fernsehgerät-WM-gucken" bei mir in den nächsten Tagen noch eine ungeahnte Renaissance. Denn bei aller Liebe zum Fußball: Was nutzt die tollste Leinwand, was bringt das schönste Open Air-Feeling, wenn im Augenblick des Anpfiffs der Himmel seine Schleusen öffnet? Mir jedenfalls waren die Herren Henry und Zidane plötzlich vollkommen egal. Stattdessen war Krisenmanagement angesagt: Wer rettet den Beamer? Wer die Stereoanlage? Und vor allem: Schnell vier Leute her, die die vier Ecken des Partyzelts sichern, während es von oben gießt wie aus Kübeln.
Als wir dann nach aber nach zehn chaotischen Gewitter-Minuten gleichmäßig durchnässt wieder im Trockenen saßen und über französische Männer fachsimpelten, deren Zeit abgelaufen ist, hab ich gedacht: Im Wohnzimmer wär es doch viiiiel langweiliger.
Ob Sie am Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr Ihr Partyzelt nochmal abspannen sollten, erfahren Sie zum Beispiel
hier.
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