Das Wochenende vor der Tür, und wieder wird es nichts mit einem freien Familientag. Trainer Klinsmann bittet seine Männer heute erneut zweimal auf den Rasen. Und was machen die Frauen? Wie wäre es mit einem kleinen Ausflug in die Umgebung? Wir hätten drei Tipps mit kulturellem Hintergrund. In der Gegend um Pula gibt es nämlich eine Vielzahl von antiken Stätten.
Zum Beispiel bei Chia, keine zehn Kilometer vom Mannschaftshotel entfernt. Hier führt ein Weg zum Strand und zum spanischen Wachturm Torre die Chia, der auf einem Hügel über der Bucht thront. Darin lag einst die phönizische Stadt Bithia. Sehenswert wären aber auch die Ruinen der antiken Stadt von Nora. Die Phönizier gründeten sie vor 3000 Jahren, ehe die Römer sie überbauten. Hier lohnt schon ein Besuch allein wegen der römischen Mosaiken. Frau Kehl dürfte sich für die romanischen Kirchen im Hinterland von Cagliari interessieren. Schließlich wollte ihr Sebastian einst Pfarrer werden. Sollte wider Erwarten nichts dabei sein, lohnt sich ein Abstecher dennoch. Die Strände hier an der Costa del Sud gehören zu den schönsten der Insel, wenn nicht des Mittelmeeres, und sind alle nicht weit.
Von wegen Wellnesswoche: Die Nationalspieler ackern auf Sardinien viel mehr, als so mancher gedacht hätte. Nur einer vielleicht nicht: Robert Huth. Der Abwehrhüne sammelte gerade mal 20 Teileinsätze beim FC Chelsea. Er sollte bekanntlich schon auf der Mittelmeerinsel richtig loslegen. Macht er ja auch, bloß die Kollegen ziehen halt ebenfalls kräftig mit. Huth ist's recht, die paar Extra-Einätze will er sich nun für Genf aufbewahren. So ist er ganz besonders froh, dass es schon jetzt zur Sache geht. "Ich will mich nicht entspannen. Da bin ich gar nicht der Typ für. Das ist mir hier zu wichtig, als das ich in der Sonne liege und drei Bier trinken gehe." Viel vorgenommen hatte er sich ohnehin: "Ich habe zu mir gesagt, dass ich die drei Wochen voll nutzen werde. Ich will nicht einen Tag haben, an dem ich nicht gut gearbeitet habe." Forsche Töne. Klinsmann wird's freuen.
Naja,
wenns denn hilft die anderen zu motiviern ..... freut es uns, aber für Robert Huth kommt die WM einfach noch zu früh ... auch wenn bei ihm Gelenkigkeit und Grundschnelligkeit später auch nicht mehr hinzukommen und ihn schnelle Stürmer wie Fahnenstangen umkurven werden .... aber wie sagt die alte Fußballschule " ... man muss nicht wirklich schnell sein, nur wissen wo man stehen muss ..." ... in diesem Sinne hoffen wir alle ...
Uwe am 19.05.06 20:21
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