Die Türkei hat ihn nicht vergessen und Jogi Löw die Türken nicht. Erst winkte er jedem Hotelangestellten, der ihm auf dem Weg zum Mittagessen über den Weg lief, mit einem freundlichen "Merhaba" zu, dann begrüßte "Klinsmanns Zwillingsbruder" die Istanbuler Journalisten auf der Pressekonferenz. Er freue sich ja so wieder hier zu sein, sagte Löw in astreinem türkisch und erinnerte sich lächelnd an seine Zeit als Trainer von Fenerbahce Istanbul (Saison 98/99), allerdings auch an sein eher unglückliches und nur zweimonatiges Intermezzo Anfang 2001 in Adana.
Morgen spielt Löw übrigens Fremdenführer. Die Nationalelf hat ein Boot gemietet und will eine Stunde lang über den Bosporus schippern. Mädchenturm, Topkapi-Saray, Galatabrücke - "Guide Jogi" wird es seinen Jungs mal so richtig zeigen!
Kaum fallen Ballack und Klose aus, steigen die Quoten...
Merhaba! 24 Grad - strahlend blauer Himmel - das Leben in Istanbul pulsiert. Die Mannschaft ist vor ein paar Minuten auf dem Atatürk-Flughafen gelandet und kämpft sich gerade durch den total durchgeknallten Verkehr ins Hotel. Das kann dauern! Ich hab mich schon mal im Mannschaftshotel Ciragan Palace umgeschaut. Wow! Was für ein Palast! Was für ein Blick auf den Bosporus! Wer hier wohnt darf sich wie ein Sultan fühlen. Die Küche wartet auch schon sehnsüchtig auf die deutsche Mannschaft. Im Speisesaal hat die Palast-Brigade die feinsten osmanischen Leckerein aufgebaut. Dann Guten Appetit, oder wie der Sultan sagt: "Afiyet olsun!"
den Besten gönnt man doch das Beste, oder nicht?
Hauptsache die empfindlichen deutschen Mägen kommen mit den kulinarischen Köstlichkeiten klar, nicht das wir noch den einen oder anderen Spieler velieren.
Markus am 06.10.05 14:46
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